Frühlingskonzert am 20. April 2008

Eintracht lud zur bunten Reise durch die Welt der Melodien
Das Frühlingskonzert des Musikvereins begeisterte Publikum in St. Nikolaus

Bieber (isw) • Auf eine bunte Reise durch die Melodien lud der Musikverein Eintracht am Sonntag im Pfarrheim St. Nikolaus ein. Frühlingshaft in grün und gelb, mit vielen Blumen dekoriert, zeigte sich pünktlich zu Konzertbeginn auch die Sonne.
Sigrid Tigges und Luise Merkel begleiteten die rund 200 Zuhörer als Reisebegleiter durch einen kurzweiligen Nachmittag. Zusammen begaben sie sich mit ihren Passagieren von der Kinderzeit zum ersten Verliebtsein bis hin in ferne Länder, um schließlich mit modernen Stücken wieder zu landen.
So begannen die kleinsten Musiker der Flötengruppe zu zeigen, was sie schon alles können. Unter der Leitung von Josa Merkel spielten die Kinder Stücke, die auch heute noch im Kinderzimmer auf keinen Fall fehlen dürfen.
Von „Hoppe, hoppe Reiter“ und „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ ging die Tour weiter in laue Sommernächte mit „Summer Nights“ aus Grease. „Im Landeanflug in heißere Gefilde“ entführten Beate Kauling und ihr Jugendorchester die Passagiere nach Lateinamerika und schließlich nach Afrika zu seiner Safari. „Aber keine Angst“, fügte Luise Merkel hinzu, „The Lion Sleeps Tonight“. Die 27 Jugendlichen zeigten eindrucksvoll ihr Können. Einige spielen auch bereits im großen Orchester mit.
Gekonnt leiteten die beiden „Reisebegleiterinnen“ zu den einzelnen Stücken über und versorgten das Publikum immer wieder mit wissenswerten Informationen über die Künstler und die Zeit, in der diese lebten.
Dem passenden Titel „Let Me Entertain You“, den sie sich für den kurzweiligen Nachmittag ausgesucht hatten, wurden sie gerecht und animierten das Publikum stets es nicht zu verpassen, sich einen „Ohrwurm als Souvenir“ mit von den Reisestationen zu nehmen.

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Im Anschluss stach der Kreuzfahrtdampfer in See. Das große Orchester spielte einen Rundumschlag quer durch alle Musikrichtungen, von dem im Jahre 1918 geschriebenen „Laridah-Marsch“ über himmlische Hits. „The Saint’s Hallelujah“ bis hin zu den meistverkauften Scheiben der zeitgenössischen Musiker wie Robbie Williams und Phil Collins. Wie versprochen war bei dieser Reise der Melodien für jeden etwas dabei.
Für den Leiter des großen Orchesters endete die Reise an diesem frühlingsbehafteten Sonntag. Sven Adelberger agierte auf eigenen Wunsch ein letztes Mal als Dirigent und „Dompteur“, wie er selbst sagte. Knapp fünf Jahre war er für den Verein tätig und bedankte sich beim Publikum, sowie den Musikern, denen er auch weiterhin gerne Unterstützung zusichert. Die Aufgabe niederlegen wollte er, da er sich ausgepowert fühle und sich momentan nicht in der Lage sehe, der Doppelbelastung von Beruf und Vereinstätigkeit weiterhin standzuhalten.

Bericht aus: Offenbach Post (Mittwoch, der 23. April 2008)

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